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Pressemitteilung

Großdemonstration gegen verlängerte Atomreaktor-Laufzeiten:

ÖDP-Kreisverband ruft alle Bürger zur Teilnahme auf.

Der ÖDP-Kreisverband Traunstein ruft alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der Großdemonstration gegen die Verlängerung der Atomreaktor-Laufzeiten auf. Zur Fahrt zur Veranstaltung am 9. Oktober in München trifft man sich um 10 Uhr 15 vor dem Traunsteiner Bahnhof um mit dem Bayernticket zu fahren. Dort treffen sich die Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Traunstein auch um Landrat Steinmaßl zu sagen: "Wir sind für die geplanten Windkraftanlagen im Landkreis." Alle Details zu der Demo, die von der gesamten bayerischen Opposition unterstützt wird, stehen im Internet unter www.anti-atom-bayern.de.

„Die Bundesregierung missachtet mit ihrer Atompolitik nicht nur die Sicherheitsinteressen der Bürger, sie ignoriert auch die nicht existente Atommüllentsorgung. Und sie behindert den Ausbau der erneuerbaren Energien, der ohne die Störmanöver der Regierung viel schneller voranginge“, kritisiert ÖDP-Kreisvorsitzende Bruno Siglreitmaier.

"Ich bin entsetzt, dass die Atomkraftbegeisterung auch vor den älteren, besnders störanfälligen Atomreaktoren nicht halt macht. Wenn da etwas passiert, haben wir bei uns eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes", betont Helmut Kauer, der ÖDP Fraktionsvorsitzende im Traunsteiner Kreistag. Weiter sag er:"Ich dachte Landrat Steinmaßl hat was gelernt, aber mit seiner Aussage gegen die Windkraft macht er deutlich, die Interessen der CSU gehen vor die Interessen des Landkreises Traunstein und seiner Bürgerinnen und Bürger."

Nach Ansicht der ÖDP ist die von der Regierung beschlossene Laufzeitverlängerung nicht nur eine „totale Niederlage der ökologischen Verantwortung sondern auch eine Missachtung jeglicher ökonomischer Vernunft. Das war reinster Lobbyismus und wird als „Triumph des Profitdenkens“ in die Geschichte eingehen". Eine dezentrale Energieversorgung bringe außerdem viel mehr Arbeitsplätze als die gegenwärtige Konzernstruktur. Auch die lokalen Stadtwerke seien Leidtragende der Atompolitik. „Wer heute noch monopolartige Konzerne hätschelt und damit die regionale Ökonomie schwächt, handelt antiökonomisch, so Georg Huber, ÖDP-Kreisrat und Gemeinderat in Waging."

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