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Pressemitteilung

ÖDP-Bundestagsdirektkandidat Bruno Siglreitmaier fordert, keine weiteren wertvollen landwirtschaftlichen Böden vernichten - Flächenverbrauch stoppen !

Flächenverbrauch stoppen! - Vortrag und Aufruf der ÖDP
 

Nach der Begrüßung von Babara Regensburger und weiteren einleitenden Worten von Dr. Ute Künkele die u.a. darauf hinwies, dass  in Bayern täglich elf Hektar Fläche, das entspreche 17 Fußballfeldern, verbraucht würden, übergab die Listenkandidatin das Wort an Bruno Siglreitmaier, der als Direktkandidat für die ÖDP antritt.

Siglreitmaier, informierte die Anwesenden Gäste darüber, dass in der ÖDP seit längerem diskutiert wird, wie in unseren Landkreisen Traunstein und Berchtesgaden über den jeweiligen Kreistag, darauf Einfluss genommen werden kann, dass weniger bzw. keine Flächen mehr überbaut und versiegelt werden.

Er sagte weiter:

In Verbindung mit der Bundestagswahl, wollten wir das Thema Flächenverbrauch nochmal öffentlich aufgreifen.

Der Flächenver- bzw. –gebrauch, ist nun leider bedingt durch die Überschwemmungen und damit
einhergehenden menschlichen Tragödien, auch hier in unseren beiden Landkreisen Berchtesgaden und Traunstein, noch aktueller.
Gut dass wir u.a. so viele Ehrenamtlich anpackende Mitbürger u.a. bei der Feuerwehr und dem THW haben, als ehemals aktives und nun passives Mitglied sage ich Dankeschön . Danke dafür!!

Wir müssen handeln, auch dass solche Nothilfeeinsätze nicht zur Regel werden, jeder von uns trägt Verantwortung und entscheidet mit!

Am Wochenende bekamen meine Frau und ich, Post von BUND-Naturschutz u.a. mit dem Aufruf „Wir müssen den Flächenfraß in Bayern stoppen“, ja das müssen wir und zwar in ganz Deutschland!

Wertvoller landwirtschaftlich genutzter Boden darf nicht mehr in dem Umfang zubetoniert, zugeteert oder zugepflastert werden.
So ist u.a.:
_auf Straßenneubauten ist zu verzichten, geplante Ausbau/-und Fahrbahnverbreiterungen sind zu hinterfragen.
u.a. auch dahingehend ob, nicht mehr Verkehrsfluss erreicht wird, indem man, allerdings nur wo sinnvoll, stattdessen einen Fahrradstreifen anlegt, …
… und zudem mehr Verkehrssicherheit, bei gleichzeitig weniger Schadstoffausstoß erreicht!

_Neubauten auf grüner Wiese sind, nur dann zu genehmigen, wenn keine Brachflächen, also z.B. nicht mehr genutzte Industrie u. Gewerbeflächen zur Verfügung stehen.
 
Ggf. sind die Bauherren beim notwendigem Flächenrecycling wie Abriss bestehender Bebauung, Beseitigung von alten Versorgungsleitungen, ggf. vornutzungsbedingter Umweltschäden in einem vertretbaren Maß zu unterstützen, wenn diese, die Kosten die für Neuerschliessung entstünden, bei weitem übersteigen.

_Esgehört der Nutzen des geplanten Neubaues, dessen Größe und speziell 1-geschossig geplante Gebäude, hinterfragt.

_Esmüssen damit verbundene Parkplatz- oder / und Ausstellungs-Freiflächen auf den Prüfstand.

*Flachdächer, sind künftig entweder für die Stromerzeugung zu nutzen oder, speziell in dicht .     .  . …..bebauten Gebieten, zu begrünen     
…..bei bestehenden und bekiesten Flachdächern,Kies runter und Pflanzenbewuchsrauf

*. Geneigte Dächersind vorrangig energetisch zu nutzen Solarthermie oder Stromerzeugung mit PV
*Firmengelände sind wo es die Betriebsabläufe zulassen zu entsiegeln (Rasengittersteine, Kies, ..)
*Grünflächen sind als Blumenwiese anzulegen und / oder mit heimischen Sträuchern zu bepflanzen


Zurück auf ein vernünftiges Maß! 
am Beispiel Auto

Der Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger (BVS)
fordert das Autostellplätze den modernen Fahrzeugdimensionen angepasst werden müssen.

Nach Ansicht des BVS werden die Abmessungen moderner Autos bei der Bauplanung von Stellplätzen nicht ausreichend berücksichtigt. Seit den 70er-Jahren werden Autos immer breiter.
Als Beispiel wird der VW Golf angeführt:
DerKompaktwagen ging seit seiner Einführung 1974 rund 17 Zentimeter in die Breite.

Ich teile diese Ansicht nicht, und was heißt hier Modern ??

Ein VW up wird mit 1,64 m, Kompakt SUV`s mit 1,80 m ein Mercedes GLC mit1,89 m breite
angegeben.

Weniger ist Mehr, also zurück auf ein vernünftiges Maß! Das ist angesagt, so Siglreitmaier.

Also, für eine gute Zukunft: kleinere Autos, weniger Autos (statt Zweitwagen ÖPNV + Car Sharing bzw. Fahrrad) und langsamer fahren!

Anschliessend übergab Siglreitmaier an Herrn Franz Hofmaier, der sich in die Thematik intensiv eingearbeitet hat, und die Anwesenden in seinem Vortrag „Flächenverbrauch – Bestandsaufnahme und Perpektiven“, mit einem Blick zurück, Hinweisen auf die Wichtigkeit, u.a. unsere wertvollen Ackerböden zu schützen, viele weitere Zusammenhänge aufzuzeigte.
>> Hierüber soll ein gesonderter Pressebericht erscheinen!<<                                                              
26.07.21_Si